Zur Per­son

 

Mei­ne heu­ti­ge künst­le­ri­sche und psy­cho­the­ra­peu­ti­sche Arbeit speist sich aus zwei Quel­len:
Zum einen folg­te in jun­gen Jah­ren auf mei­ne beruf­li­che Tätig­keit als Zeich­ne­rin die Aus­bil­dung zur Kera­mi­ke­rin, Schwer­punkt Bild­haue­rei.
Zum ande­ren führ­te mein Inter­es­se an kunst­the­ra­peu­ti­schen Metho­den zur Aus­bil­dung als Heil­prak­ti­ke­rin für Psy­cho­the­ra­pie, mit gro­ßer Affi­ni­tät zu fern­öst­li­chen Medi­ta­ti­ons­for­men.

Für die Aus­stel­lung „Grund­ge­setz“ 2016 des Offen­ba­cher Kunst­ver­eins  arbei­te­te ich mit unge­wöhn­li­chen Mate­ria­li­en wie Sta­chel­draht und Rat­ten­fal­len, wor­aus eine Serie von Assem­bla­gen zum The­ma „Frei­heit“ ent­stan­den ist.
Der Ein­fluss japa­ni­scher Tusche­küns­te ließ für mich das „Enso“ (jap.; dt.: Kreis) in Ver­bin­dung mit dem Hit­su­zen­do (jap.; dt.: Pin­sel-Zen-Weg) zum zen­tra­len The­ma wer­den. Beim Hit­su­zen­do ent­ste­hen aus der Medi­ta­ti­on her­aus kraft­vol­le Tusche­spu­ren in einem dyna­mi­schen Pro­zess syn­chron zur Aus­at­mung: Der unmit­tel­ba­re Aus­druck des Selbst in sei­ner momen­ta­nen Ver­fas­sung wird dabei spon­tan auf Papier gewor­fen. Es mani­fes­tiert sich die Ener­gie des Augen­blicks. Die­se Metho­de ist für  mich eine Brü­cke zur Erkennt­nis des stän­di­gen Wan­dels und der Uner­reich­bar­keit der Per­fek­ti­on.
Wich­ti­ge Kom­po­nen­te in mei­nem ENSO-Pro­jekt, das vor vie­len Jah­ren mit tra­di­tio­nel­len Tusche-Ensos auf Reis­pa­pier begann, ist  anschlie­ßend die Arbeit mit Metall gewor­den.

Die Aus­stel­lung ZEIT­WEL­TEN 2018 hat das The­ma “Raum- und Zeit Gren­ze” zu einem wei­te­ren Schwer­punkt­the­ma in mei­ner Kunst wer­den las­sen. Seit­her bin ich mit mei­nen Assem­bla­gen und Objek­ten regel­mä­ßig auf ver­schie­de­nen Aus­stel­lun­gen ver­tre­ten – all­jähr­lich bei­spiels­wei­se auf der ARTe Wies­ba­den und in ver­schie­de­nen Kunst­ver­ei­nen…

Par­al­lel zu mei­ner künst­le­ri­schen Arbeit habe ich kon­ti­nu­ier­lich mei­ne psy­cho­the­ra­peu­ti­schen Kom­pe­ten­zen wei­ter­ent­wi­ckelt – sie­he Psy­cho­the­ra­pie. In die­sem Kon­text ist die Serie “Kunst & Psy­che” ent­stan­den, die 2024 in zwei gleich­na­mi­gen Aus­stel­lun­gen gezeigt wur­de: In die­ser Werk­rei­he ver­bin­de ich mei­ne bei­den Arbeits­ge­bie­te ‑Kunst und Psy­cho­the­ra­pie- in Form von Assem­bla­gen, in denen ich psy­cho­the­ra­peu­ti­sche Metho­den und Model­le künst­le­risch inter­pre­tie­re…

 

 

Mit­glied­schaf­ten:

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Astrid Hörrmann