Psy­cho­the­ra­pie

Mein Inter­es­se an kunst­the­ra­peu­ti­schen Metho­den führ­te mich schon 1996 zur Psy­cho­the­ra­pie (Zulas­sung als „Heil­prak­ti­ke­rin für Psy­cho­the­ra­pie“ 1999). Dar­auf folg­ten eine zwei­jäh­ri­ge NLP-Aus­bil­dung und ver­schie­de­ne Fort­bil­dun­gen, u.a. in Pro­vo­ka­ti­ver The­ra­pie, Auto­ge­nem Trai­ning, MBSR, Kine­sio­lo­gie sowie in unter­schied­li­chen Medi­ta­ti­ons­for­men.                     

Lan­ge Zeit stand die künst­le­ri­sche Arbeit im Vor­der­grund und brach­te mich zu einem japa­ni­schen Zen-Meis­ter, bei dem ich Hit­su­zen­do erler­nen durf­te, was nicht nur mei­ne Kunst beein­fluss­te son­dern auch den Weg wie­der zurück zur Psy­cho­the­ra­pie bahn­te…

Du kannst die Wel­len nicht auf­hal­ten – aber du kannst ler­nen, auf ihnen zu rei­ten.”  Jon Kabat-Zinn

In den letz­ten Jah­ren habe ich eine mehr­jäh­ri­ge Qi Gong-Aus­bil­dung absol­viert und mich in Aku­pres­sur und Atem­tech­ni­ken wei­ter­ge­bil­det, deren Ele­men­te in mei­ne kör­per­ori­en­tier­te Vor­ge­hens­wei­se ein­flie­ßen: Die akti­ve Ein­be­zie­hung des Kör­pers in die Psy­cho­the­ra­pie gewinnt aktu­ell an Bedeu­tung (Embo­di­ment-For­schung, “Vier­te Wel­le der Ver­hal­tens­the­ra­pie”…), da immer mehr wis­sen­schaft­li­che Stu­di­en ihre Wirk­sam­keit auf neu­ro­na­ler Ebe­ne bestä­ti­gen. Die Mög­lich­keit, durch Kör­per­ar­beit eine effek­ti­ve Ver­än­de­rung der Psy­che her­bei­zu­füh­ren (Bot­tom-Up-Metho­den), fas­zi­niert mich. Daher habe ich im März 2023 die drei­tei­li­ge Fort­bil­dung „PEP ©“ (Pro­zess- und Embo­di­ment­fo­kus­sier­te Psy­cho­lo­gie) bei Dr. Micha­el Boh­ne erfolg­reich abge­schlos­sen, mit der ich aktu­ell arbei­te:

In der PEP sind u. a. Ele­men­te aus sys­te­mi­scher Hyp­no­the­ra­pie, Klopf­aku­pres­sur, EMDR kom­bi­niert und zu einer hoch­wirk­sa­men The­ra­pie­form wei­ter­ent­wi­ckelt wor­den. PEP wird von sei­nem Begrün­der Dr. Micha­el Boh­ne als eine Art  “psy­cho­the­ra­peu­ti­scher Brüh­wür­fel”  beschrie­ben, der die wirk­sams­ten Inter­ven­tio­nen aus sei­nen lang­jäh­ri­gen Erfah­run­gen als Psych­ia­ter und Psy­cho­the­ra­peut ver­eint. Durch bifo­kal mul­ti­sen­so­ri­sche Sti­mu­la­tio­nen, wie bspw. Klop­fen auf Kör­per­punk­te und Augen­be­we­gun­gen, wäh­rend einer gleich­zei­ti­gen Pro­blem­ex­po­si­ti­on (Reiz­kon­fron­ta­ti­on), wer­den – in Ver­bin­dung mit wei­te­ren The­ra­pie-Ele­men­ten – belas­ten­de Denk‑, Fühl- und Ver­hal­tens­mus­ter ver­än­dert. Dies führt zur Umge­stal­tung neu­ro­na­ler Netz­werk­ver­bin­dun­gen im Gehirn, wodurch ein­ge­fah­re­ne Mus­ter und patho­lo­gi­sche Fixie­run­gen desta­bi­li­siert und auf­ge­löst wer­den kön­nen. Unbe­wuss­te Lösungs­blo­cka­den wer­den in der PEP mit­hil­fe des Kogni­ti­ons-Kon­gru­enz-Tests (KKT) auf­ge­deckt und bear­bei­tet.

Ursprüng­lich als Zusatz­tool für eta­blier­te The­ra­pie­ver­fah­ren gedacht, hat sich die PEP auf­grund ihrer hohen Kom­ple­xi­tät und Effek­ti­vi­tät zu einer eigen­stän­di­gen The­ra­pie- und Coa­ching­me­tho­de ent­wi­ckelt. 

Bedeu­ten­de Eck­pfei­ler für mei­ne the­ra­peu­ti­sche Arbeit sind eben­so die Fort­bil­dun­gen bei Dr. Gun­ther Schmidt in Hyp­no­sys­te­mi­scher The­ra­pie und bei Dr. Maja Storch im Bereich Embo­di­ment.

Ich bie­te Ter­mi­ne nach Abspra­che an. Online-Ter­mi­ne über die Platt­form: therapie.de

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