Ausstellungen Hörrmann
Hochheim Presse B 1
Ankuendigung B
Offenbacher Post 06.08.2019
StadtPost Offenbach 31.07.2019
Termin 280318

28. März – 23. April 2018: Bad Godes­berg „Zeit­wel­ten“

Ausstellung

Bon­ner Gene­ral­an­zei­ger, 29. März 2018: Zeit, Mensch und medi­ta­ti­ve Objek­te. Kunst­ver­ein Bad Godes­berg prä­sen­tiert die Dop­pel-Aus­stel­lung „Zeit­wel­ten“

• Lau­da­tio von Ger­hard Lux, Vor­stand Kunst­ver­ein Offen­bach, Aus­stel­lungs­er­öff­nung 2019-08-02 (Aus­zug):

„Astrid Hörr-Mann aus Nie­dern­hau­sen ist im Kunst­ver­ein Offen­bach kei­ne Unbe­kann­te. Schon bei der Aus­stel­lung zum Grund­ge­setz der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land war sie hier Gast und beein­druck­te mit ihren nach­denk­lich machen­den Assem­bla­gen aus unter­schied­li­chen Mate­ria­li­en. Ger­ne luden wir sie nun wie­der ein, um ein­mal ihre neue­ren Arbei­ten vor­zu­stel­len.

Die­se bestehen vor­wie­gend aus geschmie­de­ten Metal­len und Legie­run­gen, wie Kup­fer und Mes­sing. Star­ken Ein­fluss bei der Ent­ste­hung ihrer Objek­te hat dabei das sog. Hit­su­zen­do, eine japa­nisch Tusche-Kunst­form, die sie auf ihre Arbeit mit Metal­len über­trägt.

Die hier aus­ge­stell­ten Objek­te sind Teil ihres ENSO-Pro­jek­tes. Das Ursym­bol für die Unerr­reich­bar­keit der Per­fek­ti­on ist zum Kon­ti­nu­um ihres aktu­el­len Werks gewor­den.

Ihr beson­de­res Aus­drucks­mit­tel ist dabei die Drei­di­men­sio­na­li­tät der Arbei­ten; egal, von wel­cher Sei­te betrach­tet, nichts scheint zufäl­lig, alles wirkt edel und erha­ben.

Und auch ein Novum gibt es im Kunst­ver­ein zu sehen: Zum ers­ten Mal zeigt Astrid Hörr-Mann ihre neue Raum-Instal­la­ti­on. „Refle­xi­on“ inter­agiert mit den Besu­chern durch dreh­ba­re Spie­gel…“

• Lau­da­tio von Jür­gen Laue, Vor­sit­zen­der Kunst­ver­ein Bad Godes­berg, Ver­nis­sa­ge 28.03.2018 (Aus­zug):

„…denn, dass der Kreis offen ist, dass es eigent­lich kein Ende gibt, ver­deut­licht die Kup­fer­ar­beit der Künst­le­rin. Auch mit der Spi­ra­le: die­se ist ein offe­ner, drei­di­men­sio­na­ler Kreis und immer in Bewe­gung. Den Gedan­ken der stän­di­gen Bewe­gung nimmt auch das Werk dort in der Black Box auf. Es macht uns deut­lich: wir sind alle flüch­tig, auf der Flucht? Wovor? Wohin? Fort von der Geburt? Hin zum Tod? Wie auch immer, dazwi­schen pas­siert das Leben, die Bewe­gung, der Fluss. Dass die­ses Werk natür­lich auch einen aktu­el­len Zeit­be­zug hat, auf die mas­si­ven Migra­ti­ons- und Flücht­lings­be­we­gun­gen, liegt auf der Hand. Eben­so wie das Werk der zur Gren­ze drän­gen­den Ensos. Die Gren­ze dar­ge­stellt durch Sta­chel­draht. Jedes Enso ein Leben, ein indi­vi­du­el­les Schick­sal. Migra­ti­ons- Flücht­lings­schick­sa­le viel­leicht. Lei­der fehlt auch nicht das Rot, die Far­be des Blu­tes.

In der Black Box sind im Kreis aus Sta­chel­draht bewusst geform­te Zei­tungs­blät­ter ein­ge­fügt. Zei­tungs­pa­pier fin­den wir auch in vie­len ande­ren Wer­ken von Astrid Hörr-Mann, es sym­bo­li­siert die Kurz­le­big­keit der Zeit…“

• Ein­füh­rung von Dr. Andrea Lie­bers / Kata­log 2018:

„Ursprüng­lich aus der Kera­mik-Bild­haue­rei kom­mend, beschäf­tigt sich Astrid Hörr-Mann lan­ge Zeit mit der Dar­stel­lung des beweg­ten mensch­li­chen Kör­pers in Bezie­hung zu sich selbst und zu ande­ren. In den Acryl­bil­dern, die eben­falls in die­ser Schaf­fens­pha­se ent­ste­hen, stei­gert die Künst­le­rin die Dyna­mik die­ser Bezie­hun­gen durch die spon­tan mit dem Spach­tel auf die Lein­wand auf­ge­brach­te expres­si­ve Far­be und schafft dadurch aus­drucks­star­ke Kör­per, deren Ener­gien weit in den Raum hin­ein­grei­fen und dem Betrach­ter auf die­se Wei­se fast phy­sisch begeg­nen wol­len.

Die Beschrän­kung, die durch Form und Mate­ri­al vor­ge­ge­ben ist, wird zum For­schungs­ob­jekt der wei­te­ren Wer­ke. Die Künst­le­rin will den Rah­men, der ihr durch die Mani­fes­ta­ti­on des künst­le­ri­schen Werks in Raum und Zeit vor­ge­ge­ben ist, glei­cher­ma­ßen erhal­ten und spren­gen. In teils groß­for­ma­ti­gen Assem­bla­gen lotet sie ab 2014 den Begriff „Frei­heit“ bezie­hungs­wei­se „Befrei­ung“ aus. In ihren Bild­mon­ta­gen arbei­tet sie pro­vo­zie­ren­de Tex­te ein, die zusam­men mit Sta­chel­draht, Rat­ten­fal­len und waag­recht instal­lier­ten Sand­uh­ren den Betrach­ter mit sich selbst, sei­nen Ängs­ten und sei­nen Aus­bruchs­fan­ta­sien kon­fron­tie­ren. Das eige­ne Gefan­gen­sein in geis­ti­gen und mate­ri­el­len Beschrän­kun­gen, das bis zum Still­stand, der ohn­mäch­ti­gen Bewe­gungs­lo­sig­keit füh­ren kann, rückt in den Fokus.

Astrid Hörr-Manns künst­le­ri­sches Rin­gen um die Mög­lich­kei­ten der Befrei­ung fin­det eine unge­ahn­te Lösung in der Begeg­nung mit dem Hit­su­zen­do, einer japa­ni­schen Tusch-Kunst­form, bei der aus einem Moment der medi­ta­ti­ven Ver­sen­kung her­aus in einer Bewe­gung syn­chron zur Aus­at­mung die Tusche mit dem Pin­sel auf Papier gewor­fen wird. Das klas­si­sche Sym­bol hier­bei ist das Enso, der nicht geschlos­se­ne, unfer­ti­ge Kreis. Die­ses Ur-Sym­bol für die Uner­reich­bar­keit der Per­fek­ti­on wird das „Werk­zeug“ für ihre wei­te­ren Arbei­ten: Die Künst­le­rin über­trägt die Arbeits­wei­se des Hit­su­zen­do auf die Arbeit mit Metall und beför­dert so das The­ma „Befrei­ung“  in die Drei­di­men­sio­na­li­tät. Eini­ge der Metall­ob­jek­te, die sie schafft, schwe­ben in Rah­men, sie befin­den sich dadurch in einer Begren­zung und rei­chen zugleich über sie hin­aus. Der Betrach­ter wird unwill­kür­lich an den Moment her­an­ge­führt, in dem der bewusst her­bei­ge­führ­te schöp­fe­ri­sche Gestal­tungs­wil­le zu sei­nem Ende kommt, und sich ein Raum für die Begeg­nung mit dem nicht mehr Kon­zep­tu­el­len öff­net. Damit wird der Betrach­ter in eine vibrie­ren­de Stil­le ent­las­sen, in der das Poten­ti­al zu neu­er jetzt unbe­kann­ter Ent­fal­tung in nuce ver­bor­gen ist, dyna­misch mit­schwingt und auf Ent­fal­tung war­tet. Ein plötz­lich von Gedan­ken leer­ge­feg­ter Raum, ange­füllt mit der Kraft neu­er Mög­lich­kei­ten, lädt den Betrach­ter ein, ein Stück Frei­heit zu ent­de­cken, indem er sich auf eine noch unge­stal­te­te Poten­tia­li­tät ein­lässt.

Die Bil­der und Objek­te von Astrid Hörr-Mann sind medi­ta­tiv und dyna­misch zugleich. Sie kom­mu­ni­zie­ren mit dem Betrach­ter, stel­len eine Ver­bin­dung mit ihm her, um ihn dann in eine geheim­nis­vol­le Stil­le ein­zu­la­den, in der die Begeg­nung mit dem Sein hin­ter den Din­gen, dem noch nicht mit Wor­ten Beleg­ten, statt­fin­det kann.“

 

Arte 2022 2

 „ ARTe Wies­ba­den” jähr­lich im Rhein Main Con­gress Cen­ter

Fine Arts Kloster Eberbach

“Fine Arts” Klos­ter Eber­bach 2021

Offenbach2019
Kunst3
Kunstschimmer

Gemein­schafts­aus­stel­lung “HEI­MAT”

 

10. Mai – 10. Juni 2019  

KUNST­VER­EIN MAINZ EISEN­TURM

 Astrid Hörr-Mann © Assem­bla­ge / „Black­box“ / 30 x 30 x 8 cm

Licht und Schatten

Frank­fur­ter Künst­ler­club Aus­stel­lung

2. – 18. Novem­ber 2018

©  Astrid Hörr-Mann „Zu Flucht“   60 x 120 cm

artbox 2019 zürich1
Vernissage 817 1

Dezem­ber 2017 : Frank­fur­ter Künst­ler­club Astrid Hörr-Mann & Petra Schott „Frei­heit und Bin­dung“

Vernissage 817
artbox barcelona 2
Kunstansichten OF 417 1

21. April – 28. April 2017: „Kunst­an­sich­ten Offen­bach 2017“

Kunstansichten OF 417
Wie erreichbar ist Freiheit
Ausstellung ohne Limit

11. Nov – 20. Nov 2016: Frank­fur­ter Künst­ler­club „Ohne Limit“

Ausstellung Grundgesetz

16. Sep – 5. Okt 2016: Kunst­ver­ein Offen­bach „Grund­ge­setz“